TSG Wandergruppe in den Allgäuer Hochalpen

Die diesjährige Hüttenwanderung der TSG Helberhausen lockte 13 Wanderer vom 4. bis 8. September in die Allgäuer Hochalpen. Ausgangs- und Zielort war das Dörfchen Hinterstein bei Bad Hindelang.

Nach Eintreffen der Wanderer in Hinterstein und kurzer Busfahrt zum Kraftwerk Auele im Ostrachtal startete die Wanderung zunächst steil bergauf zum wunderschönen Schrecksee mit herrlicher Aussicht auf die umliegenden 2000er wie z.B. Kälbelespitze (2134 m), Lache und Rote Spitze (2130 m). Ein weiterer Anstieg über den Kirchdachsattel (1927 m) entlang des Saalfelder Höhenweges mit Blick auf das Vilsalpsee-Naturschutzgebiet führte weiter bis zur Landsberger Hütte (1810 m) in Tirol mit der ersten Hütten-Übernachtung.

Am zweiten Tag ging es auf dem Saalfelder Höhenweg zunächst zurück zum Lachenjoch, vorbei an der Lahnerscharte und weiter über den Jubiläumsweg (Via Alpina) entlang der Landesgrenze Grenze Bayern – Tirol. Beobachtet von zahlreichen Gemsen wurde sogar ein verirrtes Lamm zur Schafmutter zurückgebracht. Die extrem steile Bockscharte verlangte der Gruppe kurz vor Erreichen des Tagesziels, das Prinz-Luitpold-Haus auf 1850 m, nochmal alles ab. Aber alle Strapazen des Tages waren beim abendlichen „Lieder-Bingo“ schnell vergessen.

Am Tag 3 wurde der Laufbacher-Eck-Weg unter die Wanderschuhe genommen, Der Weg führte die TSGler über den Laufbacher Eck Sattel (2128 m) zum Edmund-Probst-Haus (1932 m) oberhalb von Oberstdorf mit der letzten Hüttenübernachtung unterhalb des Nebelhorns. Leider machte der Nebel an diesem Tag dem nach ihm benannten Berg alle Ehre: der idyllisch gelegene Seealpsee, das schöne Oytal und einer der schönsten Berge der Allgäuer Alpen, das Höfats, waren an diesen Tag nur zu erahnen.

Die letzte Tagesetappe über den Koblat-Höhenweg, vorbei an Koblat-, Laufbichel- und Engeratsgund-See mit Abstieg über die Käser Alpe brachte die Wandergruppe wieder zurück ins Hintersteinertal zum Giebelhaus (1060 m). Von hier ging es per Bus zum Ausgangspunkt in Hinterstein zum Bergsteiger Hotel „grüner Hut“. Im „Grünen Hut“ erlebten dann alle 13 Wanderer einen tollen Abschlussabend.

Resumee: anspruchsvolle Wanderung bei nicht immer idealem Wetter, tolle Stimmung in der Gruppe, und das Wichtigste: außer ein paar Blasen sind alle gesund zurück